UN-Bericht: Lasst alle politischen Gefangenen frei!

Agnes Callamard, Sonderberichterstatterin für außergerichtliche und willkürliche Hinrichtungen im Amt des Hohen Kommissars der Vereinten Nationen für Menschenrechte, hat einen Bericht zum Umgang mit politisch Gefangenen in der Corona-Pandemie erlassen.

Unter dem Hashtag #NoCurfewOnHumanRights macht sie in sozialen Netzwerken darauf aufmerksam, dass den Gefangenen die nötigen Hygienmaßnahmen nicht gewährleistet würden, sie durch ihre Gefangenschaft ohnehin gesundheitlich geschwächt und dadurch anfällig für einen schwierigen Krankheitsverlauf seien. Nach Callamard sei es die Pflicht jeden Staates, seinen Gefangenen ihr Recht auf Leben und Gesundheit zu gewährleisten.

„ALLE POLITISCH GEFANGENEN MÜSSEN FREIGELASSEN WERDEN“
Callamard fordert in ihrem Bericht u.a., dass alle Kinder, politischen und religiösen Gefangenen, deren Inhaftierung gegen die internationalen Richtlinien verstößt, sofort freigelassen werden. Die Anzahl der Insassen müsse den Umständen angeglichen werden und Freiheitsstrafen müssten durch alterative Strafen ersetz werden, um die Anzahl weitestgehend zu verringern. Außerdem sei es wichtig, die Arbeiter in den Gefängnissen zu testen und ihnen ein hygienisches Arbeitsumfeld zu schaffen.

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